Impressionen von einem Güterzug der die Gleisbaustelle der 16-gleisigen Vorstellgruppe am JadeWeserPort mit Schotter beliefert. Auf Bild 13 kann man im Hintergrund gut die Containerbrücken des Containerterminals in Bremerhaven erkennen.
8 Antworten auf „Güterzug beliefert die Gleisbaustelle JWP (17)“
Hallo Frank, Hans-Joachim – wenn ich mich mal einmischen darf.
Wie ihr vermutlich wißt, hat die Ludmilla dieseleletrischen Antrieb, die 218 dieselhydraulischen.
Das mit der Angstlok stimmt nur bedingt, tatsächlich ist es so, daß die 218 getriebemäßig auf dem Stand der frühen 60er Jahre ist, um genau zu sein, hat man das Getriebe der guten alten Mutter 216 um einige Teile erweitert, so daß die Lok zusätzlich einen Wandler für die el.Heizung besitzt. Das Getriebe ist für max. 1900 PS ausgelegt, die Leistungsfähigkeit des Wandlers für die Heizung ist quasi aussen vor. (Im Heizbetrieb gibt der Diesel max 2500 PS ab.)
Als alter, mittlerweile ehemaliger Kutscher darf ich Euch verraten, daß eine 218 keinen Hering vom Teller zieht, dies habe ich auf Schulungsfahrten in den Harz selber erlebt. Nahverkehr mit 4 eh. Silberlingen ging Richtung Bad Harzburg so gerade eben, mit IR (7 Wagen) war an die Fahrplangeschwindigkeit eher weniger zu denken. Aber in Doppeltraktion … himmlisches Fahrgefühl, bis ca 50 km/h konnte man einem müden Ellokführer bei Paralellausfahrt davonfahren.
Also 218 im Doppelpack = 2 mal 1900 Pferde, nicht 2 mal 2500.
Bei der Ludmilla (ich brauchte das Dingen nie fahren, Gott sei Dank) ist es die asbach-uralte Technik der elektrischen Kraftübertragung, die abhängig vom Umlauf der Lok (welche Lesitungen mit hohem Zuggewicht sind noch zu fahren) eher eine „Angstlok“ nötig macht.
Die modernen Dieselloks wie Blue Tiger und was da alles noch herumfährt, wesentlich effizienter, egal ob dieselhydraulisch oder elektrisch. Gerade im elekrischen Bereich hat sich die Halbleitertechnik in Verbindung mit Computersteuerung nach den üblichen Kinderkranheiten bewährt.
Da genügt in der norddeutschen Tiefebene ein Triebfahrzeug bei den Zuglasten, die in unserem Bereich vorkommen. Außerdem sind natürlich die privaten EVU’s eher zum sparen gezwungen als die immer noch quersubventionierten Sparten der DBAG
Das hat auf dem Hindenburg-Damm durchaus einen Grund.
Sollte eine der Maschinen tatsächlich ausfallen, kann mit der zweiten Maschine der Zug weitergefahren werden. Der Hindenburg-Damm ist ein neuralgischer Punkt, trotz Zweigleisigkeit, aber die Zu- & abführung ab/bis Niebüll sind eingleisig und ich glaube mich zu erinnern das auch auf der Insel ein Streckenabschnitt noch eingleisg ist.
Also hier kann man(n) in der Tat von einer „Angstlok“ reden.
Gruß
Frank
Danke Frank für die Antwort/Hinweis. Die MWB Lok, eine ehemalige BR V 100 der DB habe ich gerade nicht gemeint, sondern z.B. den Blue Tiger u.a. Kraftpakete. Ich hätte mir auch vorstellen können, dass die zwei Ludmillas je einen Tankzug mit je 22 Kesselwagen an der Raffinerie übernehmen. Das wäre ein Grund gewesen. Alles andere riecht bei der DB AG immer so ein bißchen nach „teuren“ Transport. Ein gutes Beispiel bieten hierfür die Syltshuttle (Autozüge) Niebüll – Westerland. Diese fahren bei voller Zuglänge mit zwei BR 218. Habe diese aber auch unter Volllast mit einer BR 218 erlebt und selbst erfahren.
Auch Danke an Frank! Da hab ich wieder was gelernt … BG Alex
Danke! Obwohl das zwar nicht mein Gebiet ist, ist es auch für mich immer wieder interessant diese verschiedenen Loktypen auf den Speicherchip zu bannen. BG
An Hans-Joachim,
nein, die MWB – Maschine dient ausschließlich dem Verschub auf der Vorstellgruppe.
Von der Motorisierung nimmt es eine Ludmilla spielend mit der Last auf.
Da beide Maschinen danach als Lz die Rückfahrt antraten ist davon auszugehen, dass sie in einem Plan fahren, der eine weitere Traktion als Doppeltraktion zur Folge hatte.
Es kann auch sein, dass die zweite Maschine als „Wagen-Lok“ ohne Nutzung des Antriebs im Zugverband mitgefahren ist.
Gruß
Frank
Hi Alex,
sehr schönen Aufnahme von den Arbeitstieren der DB AG. Waren übrigens früher Maschinen der DDR-DR.
So sauber habe ich „Ludmillas“ selber noch nie gesehen. Somit sind Dir Seltenheitsbilder gelungen.
Lieben Gruß
Frank
Sehr gute Bilder, eigentlich wie immer!
Es fällt auf, dass die „Privaten“ Bahnbetreiber mit einer Lok auskommen, während die DB Logistics zwei Loks braucht, um einen Schotterzug hier her zu bringen. Ist die „Ludmilla“ der DB denn schon so in die Tage gekommen?
Dennoch ist es sehr interessant, welche Vielfalt an Loktypen sich hier sehen läst. Ein Schmaus für jeden Eisenbahnfreund.
Hallo Frank, Hans-Joachim – wenn ich mich mal einmischen darf.
Wie ihr vermutlich wißt, hat die Ludmilla dieseleletrischen Antrieb, die 218 dieselhydraulischen.
Das mit der Angstlok stimmt nur bedingt, tatsächlich ist es so, daß die 218 getriebemäßig auf dem Stand der frühen 60er Jahre ist, um genau zu sein, hat man das Getriebe der guten alten Mutter 216 um einige Teile erweitert, so daß die Lok zusätzlich einen Wandler für die el.Heizung besitzt. Das Getriebe ist für max. 1900 PS ausgelegt, die Leistungsfähigkeit des Wandlers für die Heizung ist quasi aussen vor. (Im Heizbetrieb gibt der Diesel max 2500 PS ab.)
Als alter, mittlerweile ehemaliger Kutscher darf ich Euch verraten, daß eine 218 keinen Hering vom Teller zieht, dies habe ich auf Schulungsfahrten in den Harz selber erlebt. Nahverkehr mit 4 eh. Silberlingen ging Richtung Bad Harzburg so gerade eben, mit IR (7 Wagen) war an die Fahrplangeschwindigkeit eher weniger zu denken. Aber in Doppeltraktion … himmlisches Fahrgefühl, bis ca 50 km/h konnte man einem müden Ellokführer bei Paralellausfahrt davonfahren.
Also 218 im Doppelpack = 2 mal 1900 Pferde, nicht 2 mal 2500.
Bei der Ludmilla (ich brauchte das Dingen nie fahren, Gott sei Dank) ist es die asbach-uralte Technik der elektrischen Kraftübertragung, die abhängig vom Umlauf der Lok (welche Lesitungen mit hohem Zuggewicht sind noch zu fahren) eher eine „Angstlok“ nötig macht.
Die modernen Dieselloks wie Blue Tiger und was da alles noch herumfährt, wesentlich effizienter, egal ob dieselhydraulisch oder elektrisch. Gerade im elekrischen Bereich hat sich die Halbleitertechnik in Verbindung mit Computersteuerung nach den üblichen Kinderkranheiten bewährt.
Da genügt in der norddeutschen Tiefebene ein Triebfahrzeug bei den Zuglasten, die in unserem Bereich vorkommen. Außerdem sind natürlich die privaten EVU’s eher zum sparen gezwungen als die immer noch quersubventionierten Sparten der DBAG
Das hat auf dem Hindenburg-Damm durchaus einen Grund.
Sollte eine der Maschinen tatsächlich ausfallen, kann mit der zweiten Maschine der Zug weitergefahren werden. Der Hindenburg-Damm ist ein neuralgischer Punkt, trotz Zweigleisigkeit, aber die Zu- & abführung ab/bis Niebüll sind eingleisig und ich glaube mich zu erinnern das auch auf der Insel ein Streckenabschnitt noch eingleisg ist.
Also hier kann man(n) in der Tat von einer „Angstlok“ reden.
Gruß
Frank
Danke Frank für die Antwort/Hinweis. Die MWB Lok, eine ehemalige BR V 100 der DB habe ich gerade nicht gemeint, sondern z.B. den Blue Tiger u.a. Kraftpakete. Ich hätte mir auch vorstellen können, dass die zwei Ludmillas je einen Tankzug mit je 22 Kesselwagen an der Raffinerie übernehmen. Das wäre ein Grund gewesen. Alles andere riecht bei der DB AG immer so ein bißchen nach „teuren“ Transport. Ein gutes Beispiel bieten hierfür die Syltshuttle (Autozüge) Niebüll – Westerland. Diese fahren bei voller Zuglänge mit zwei BR 218. Habe diese aber auch unter Volllast mit einer BR 218 erlebt und selbst erfahren.
Auch Danke an Frank! Da hab ich wieder was gelernt … BG Alex
Danke! Obwohl das zwar nicht mein Gebiet ist, ist es auch für mich immer wieder interessant diese verschiedenen Loktypen auf den Speicherchip zu bannen. BG
An Hans-Joachim,
nein, die MWB – Maschine dient ausschließlich dem Verschub auf der Vorstellgruppe.
Von der Motorisierung nimmt es eine Ludmilla spielend mit der Last auf.
Da beide Maschinen danach als Lz die Rückfahrt antraten ist davon auszugehen, dass sie in einem Plan fahren, der eine weitere Traktion als Doppeltraktion zur Folge hatte.
Es kann auch sein, dass die zweite Maschine als „Wagen-Lok“ ohne Nutzung des Antriebs im Zugverband mitgefahren ist.
Gruß
Frank
Hi Alex,
sehr schönen Aufnahme von den Arbeitstieren der DB AG. Waren übrigens früher Maschinen der DDR-DR.
So sauber habe ich „Ludmillas“ selber noch nie gesehen. Somit sind Dir Seltenheitsbilder gelungen.
Lieben Gruß
Frank
Sehr gute Bilder, eigentlich wie immer!
Es fällt auf, dass die „Privaten“ Bahnbetreiber mit einer Lok auskommen, während die DB Logistics zwei Loks braucht, um einen Schotterzug hier her zu bringen. Ist die „Ludmilla“ der DB denn schon so in die Tage gekommen?
Dennoch ist es sehr interessant, welche Vielfalt an Loktypen sich hier sehen läst. Ein Schmaus für jeden Eisenbahnfreund.